von Jörg Streese

Unwetter über Suedfinnland und schweres Wetter bei mir

Unwetter über Suedfinnland und schweres Wetter bei mir

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Published on August 14th, 2014 @ 11:08:00 , using 311 words,
Unwetter über Suedfinnland und schweres Wetter bei mir
Unwetter über Suedfinnland und schweres Wetter bei mir
Unwetter über Suedfinnland und schweres Wetter bei mir
Unwetter über Suedfinnland und schweres Wetter bei mir
Unwetter über Suedfinnland und schweres Wetter bei mir

 

Der Wind wird immer mehr, bald pfeifen hier 6 - 7 Windstärken durch die Takelagen, dann kommen schwere Regenfladen dazu und man merkt, hier geht es jetzt auf den Herbst zu und ich muss schauen, dass ich heim komme.

Ich war die ganzen Tage schon unruhig, was ich machen soll.

Schon zurück oder noch etwas bleiben.

Ich konnte mich nicht entscheiden. Meditieren ging auch nicht gut. Lesen ging auch nicht richtig, d.h. lesen schon, nur nicht mit Verstand und Einfühlungsvermögen. Und Spazierengehen brachte mich zwar in Bewegung, aber die innere Zerrissenheit blieb.

Irgendwann löste sich der innere Knoten.

Weil ich jetzt akzeptierte, dass mir diese Situation vom Wettergott aufgezwungen worden war.

Also nicht ich die Ursache meiner Unruhe war, sondern etwas von mir unabhängiges, nämlich das Wetter.

Ich wurde ruhiger, konnte mich entspannen und es so sein lassen wie es war.

In dem second hand hatte ich zwei extraordinäre (neue) rote Kittel gesehen, die ging ich jetzt kaufen (zusammen 6 EUR), die wohl für einen Laborbetrieb bestimmt gewesen waren und die ich jetzt schon mal perspektivisch für den Pilot-Pirx-Film kaufte und je mehr ich mich mit diesen Kitteln auseinandersetzte, desto tiefer drang ich wieder in die Stanislav Lem Geschichte ein.

Denn in dieser Geschichte kommen zwei Ärzte vor, die diese Kittel tragen sollen, weil es sich ja um eine Geschichte in der Zukunft handelt, und da dürfen diese Dinge ruhig ein bischen anders aussehen als üblich..

Und als ich am Schiff angekommen war, war ich in einem richtigen Kreativrausch, nahm sofort mein MindBoard zur Hand und fing an, den Kurzfilm zu skizzieren, einzelne Szenen in allen Einzelheiten zu entwerfen, Requisiten auzulisten, Drehorte fest zuhalten etc. und erst Kosten zu kalkulieren.

5 MindBoards hatte ich am Abend fertig gestellt und war in aufgelöster und zufriedener Stimmung.

Sollte es doch noch fünf Tage so wehen, ich hatte was zu tun und war dankbar für diese Unterbrechung der Segelei.

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