von Jörg Streese

Ruhnu - wie immer entspannt und einfach schoen

Ruhnu - wie immer entspannt und einfach schoen

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Published on Juni 28th, 2018 @ 18:36:00 , using 437 words,
Ruhnu - wie immer entspannt und einfach schoen
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Ruhnu - wie immer entspannt und einfach schoen

Ruhnu

 

Der Sonntag der 24. ist zwar wolkenlos, aber es weht ein kalter Nordwind, der sich am Montag in Regen verwandelt.

Kajuettag.

Ich backe wie immer an solchen Tagen Brot.

An meinem Windex am Masttop hat sich eine groessere Spinne haeuslich eingerichtet, die mit ihrem Netz den Anzeiger in Windrichtungen blockiert, die mich immer wieder in die Irre fuehren. Aber es gibt kein Mittel, sie dort wegzubekommen, ausser ich lasse mich in den Mast hieven, und der Aufwand ist mir dann doch zu gross.

 

Am Dienstag mit Ecki von der Katikati den Tag verbracht, der aber schon am Mittwoch weiter muss, um in Tallin einen Mitsegler aufzufischen. Der sitzt jetzt aber schon in Lounarana bei Gottfried bei Bier und Pizza, musste dafuer aber den ganzen Tag motoren.

 

Dafuer ist wieder richtig Sonne satt am blauen Firmament, es ist warm, die Maedchen sind luftig gekleidet und ich puzzle ein bisschen hier und da rum, weil motoren tue ich diese Strecken nicht.

 

In Mersrags bei meinem grosseinkauf hatte ich auch zwei Kilo Grubas gekauft, die es dort in riesigen Mengen gab, in der Meinung, das sei der lettische Name fuer Buchweizen. Aber weit gefehlt.

Grubas ist Gerste und ein Hauptbestandtteil der russichen Kueche, wie mich das internet belehrte.

Ich hatte es einmal geschrotet und einmal in seiner urspruenglichen Koernerform gekauft.

Und natuerlich auch gleich Rezepte dazu. Aber ich habe ein eigenes gemacht.

Die Koernerform muss ueber Nacht eingeweicht werden, die geschrotete Form habe ich in ein bisschen Olivenoel gesottet )alles im WOK), dann mit ein bisschen mehr als der doppelten Menge Wasser zum kochen gebracht, Deckel drauf und Gas aus.

Zwei Porreestangen hatte ich noch, eine zwiebel, Knoblauch und ein bisschen Ingwer kleingeschnibbelt und unter Zufuegung von noch ein bisschen Wasser der Gerste zugefuegt, wieder alles zum brodeln gebracht, gut gewuerzt, Gas aus, Deckel drauf und nach 20 Minuten serviert. Ist fuer drei Tage, sehr sehr lecker fuer meine Geschmacksrichtung.

Wird ab jetzt zu meiner Leibspeise gehoeren.

Und unendlich billig. Fuer das Halbe Kilo habe ich ungefaehr 50 Cent bezahlt.

 

Ich brauche mal wieder Brot und backe es.

Unsd so sieht wes bei mir aus.

Eher wie ein Kuchen, ist aber gutes sehr leckeres Brot.

 

Meine Stopfbuchse macht wasser habe ich festgestellt. Also Motordeckel auf, was immer eine laengere Prozedur ist, weil die Bodenbretter hochgenommen werden muessen und dann die Motorluke geoefffnet werden muss. Ja, Kein Stevenrohrfett mehr in dem kleinen Einfuellstutzen.

 

Fett eingebracht, gestopft, noch einmal eine Ladung Fett obendrauf, und jetzt ist da wieder Ruhe.

Kein Wind, blauer Himmel, aber fallender Luftdruck. Na mal sehen, was das wird.

Aber hier ists schoen und was soll sein, Zeit habe ich genug.

Ruhnu - wie immer entspannt und einfach schoen

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