von Jörg Streese

Unter Schmetterlingssegel nach der kleinen Insel Kihnu

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Published on Juli 31st, 2017 @ 17:22:00 , using 162 words,
Unter Schmetterlingssegel nach der kleinen Insel Kihnu
Unter Schmetterlingssegel nach der kleinen Insel Kihnu

Am Dienstag trieb uns der manchmal ganz einschlafende Wind an die rund 30 sm entfernte kleine Insel Kihnu, auf der sich ein paar sehr alte Traditionen erhalten haben wie das Tragen der Wollröcke mit den uralten selbstgewebten und familieneigenen Mustern.

Aber erstmal schlief der Wind noch mal ganz ein, aber ein Hauch blieb und der platt von achtern, was ein sehr feinfühliges Steuern erforderlich machte, weil wir Schmetterlingssegel führten und der Grossbaum immer kurz vor dem Überkommen war.

Aber wir waren ja zu Zweit und einer konnte sich immer auf die Plichtbank lümmeln und ein Nickerchen tun oder einfach in den tiefblauen Himmel gucken und ein bisschen träumen oder seinen von irgendwo herkommenden Gedanken nachhängen.

Es wurde Nachmittag und der Wind briste etwas auf und es wurde es dann doch noch in sehr segelbarer NordNordOst, der uns um 20:00 Uhr in dem kleinen, recht ungeschützten Hafen an die Boje brachte.

Insgesamt ein sehr entspannter Tag unter Segeln, der ein ausgiebiges Kochen nach sich zog.

Bummeln in Pärnu

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Published on Juli 31st, 2017 @ 17:09:00 , using 149 words,
Bummeln in Pärnu
Bummeln in Pärnu
Bummeln in Pärnu

 

Pärnu entpuppt sich für uns erst auf den zweiten Blick als eine liebenswerte Stadt.

Aber es war wohl eher der "Schock", wieder unter vielen Menschen in einer "Grossstadt" zu sein, der uns fremdeln lies.

Wir gondeln durch die Altstadt, pilgern natürlich zu dem weltberühmten Strand, an dem schon Zare sich der Sonne aussetzten, schlecken ein Eis und besuchen die hiesige Kunstausstellung mit dem beziehungsvollen Titel: Sonne, Mensch und Meer.

Aber das was hier ausgestellt wurde, war unserer Meinung nach eher auf dem Niveau Kunstkurs Oberstufe, aber es scheint auch keine langewachsene Kunstszene hier zu geben.

Aber den Vogel fanden wir witzig und wirklich schön gemacht und die hier vor allem auf der Insel Kihnu, die wir morgen besuchen wollen, hergestellten Wollstoffe mit den schönen, gewebten Mustern, das war schon sehenswert.

Wunderschön - zumindest im Sommer - sind die baumbestandenen Strassen und Alleen, in denen es besonders an Sonnentagen wundervoll gehen lässt.

45 sm unter Blister nach Pärnu

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Published on Juli 24th, 2017 @ 10:16:00 , using 295 words,
45 sm unter Blister nach Pärnu
45 sm unter Blister nach Pärnu

45 sm unter Blister nach Pärnu

 

 

Das Wetter war gut, der Wind kam aus der falschen Richtung, aber da wir auf den Wind zum Glück keinen Einfluss haben, hat er uns, statt nach Norden in den Osten getrieben. Nach Pärnu, eine uralte Stadt, Hansestadt, die aber im glaube ich 17. Jhdt. völlig abgebrannt ist.

Der Nordwest kam zunächst mit 2 - 3 Beaufort und unter der kleinen Genua liefen wir damit nur 3 - 4 knoten, zu wenig für die rund 45 sm. Also nahmen wir den Blister der uns bald auf 4 - 5 knoten brachte, wohl auch, weil der Wind etwas zunahm und noch mehr und uns bald auf unserem Kurs einen direkt von achtern kommenden Wind bescherte.

Das erforderte sehr sorgfältiges und achtsames Ruder gehen, weil das das Schiff permament so zu führen war, das der achterliche Wind den Blister, der aus sehr leichtem Spinnakertuch gefertigt ist, nicht zum einfallen bringen konnte.

 17:30 waren wir an der Querrinne nach Khinu, einer kleinen bewohnten Insel, die wir auf dem Rückweg noch besuchen wollen, das Segeln mit dem Blister wurdebzu anstrengend, weil der Wind und auch unser Kurs kleine Richtungsänderungen notwendig machten und wir zogen wieder die Genua 2 hoch.

Um 20:30 kam dann der Wind derart spitz von vorn, weil unser Kurs jetzt NordNordOst verlief, dass wir den Motor anschmeissen mussten, aber es waren auch nur noch 15 sm und ihn am Tag mindestens eine Stunde lang ordentlich laufen zu lassen, soll ihm gut tun.

Die Sonne ging um 22:00 unter und wir konnten schon die Molenköpfe dieses alten Hafen erkennen, auf dehnen sich eine Menge Menschen tummelten, denn es war immer noch warm.

Um 22:30 dann machten wir im Yachthafen vor Boje fest und ein 14-stündiger Segeltag war für miss sophie zu ende, nicht aber unser Tag, denn der musste jetzt mit einem Bier und etwas zu Essen beendigt werden.

Mal wieder unter Segeln

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Published on Juli 20th, 2017 @ 19:20:00 , using 133 words,
Mal  wieder unter Segeln

Seiten: 1· 2

Dörte fährt und Unwetter kommt

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Published on Juli 20th, 2017 @ 19:11:00 , using 84 words,
Dörte fährt und Unwetter kommt
Dörte fährt und Unwetter kommt
Dörte fährt und Unwetter kommt
Dörte fährt und Unwetter kommt
Dörte fährt und Unwetter kommt

Wir machen noch eine kleine Wanderung hier an das Ufer dieser kleinen, von Schilf umgebenen Bucht, trinken noch ein letztes schwarzes hiesiges sehr leckeres Bier und dann packt Dörte ihre Koffer (Rucksack) und am nächsten Morgen geht ihre Fähre, um in Talin den Flieger zu besteigen.

Am Sonntagabend schiebt sich von Süden diese gewaltige Wolkenwand über den Horizont und verkündet nichts gutes: Schlechtwetter mit Regen und Schauerböen von 6 - 7 Beaufort - erste Vorzeichen des kommenden Herbstes?

Diese Schlechtwetterfront wütet zwei Tage, dann ist sie durch.

Lounaranna - und es wird Sommer

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Published on Juli 16th, 2017 @ 19:27:00 , using 143 words,
Lounaranna - und es  wird Sommer
Lounaranna - und es  wird Sommer
Lounaranna - und es  wird Sommer
Lounaranna - und es  wird Sommer

 

 

Lounaranna - und es  wird Sommer

Lounarana_16_07_2017

Lounaranna, den 16_07_2017

 

Es ist immer noch sehr kalt, obwohl immer wieder die Sonne durch kommt und der Wind weht immer noch aus der Richtung, in der wir weiter wollen: Nord.

Wir schnappen uns hier Leihräder und radeln nach Paedaste, diesem aus dem 16. Jhdt stammende Landgut, das jetzt ein VierSterneRestaurant ist mit Wellnessbereich, Übernachtungsbereich und Cafe, dass auch Normalos benutzen können und auch tun (siehe auch Bericht 2016).

Abends sitzen wir hier in der kleinen Kneipe/Büro, wo wir mit Olaf und seiner Tochter ein bisschen plaudern, die beide gut deutsch sprechen.

Und dann sind wir um 23:30 wieder auf miss sophie, um den täglichen spektakulären Sonnenuntergang zu geniessen.

Heute (Sonntag) ist Dörte wieder gen Talin, um ihren Flieger zu bekommen.

Bilder: Dörte Cordes

Aber vorher ist sie noch mal mit dem Rad in die "Hauptstadt" gefahren und hat mir einen ungewöhnlichen Blumenstrauss mitgebracht. Wunderbar.

lounaraana - ein besonderer Ort auf meiner indivivuellen Weltkarte

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Published on Juli 13th, 2017 @ 17:21:00 , using 136 words,
lounaraana -  ein besonderer Ort auf meiner indivivuellen Weltkarte
lounaraana -  ein besonderer Ort auf meiner indivivuellen Weltkarte
lounaraana -  ein besonderer Ort auf meiner indivivuellen Weltkarte
lounaraana -  ein besonderer Ort auf meiner indivivuellen Weltkarte

miss-sophie_lounaranna sadam 13_07_2017

 

 Wir geniessen die Landschaft hier um uns rum, ich puzzle ein bischen an den lazyjacks herum, dann muss ich in meine Hundekoje, um das Bettzeug mal wieder zu richten und dann machen wir einen kleinen Spaziergang durch den Wald hier an die Küste und ich entdecke dort mein Traumgrundstück: Ein Blockhaus direkt am Schilfgürtel, weitweg sonstigen Behausungen und mit Blick auf die kleine Bucht und auf den gegenüberliegenden Schilfgürtel.

Abends treffen wir in der Kneipe hier auf dem Yachthafen ein deutsches Ehepaar, die hier mit dem Campingauto sind, ebenfalls Segler und es wird eine lange Nacht. Christiane und Karsten waren lange in Athen, wo er als Physiker un Lehrer an der deutschen Schule unterrichtete und beide sind begeisterte Segler, die ihr Schiff den witzigen Namen "5.Regentag" gegeben haben.

Unglaublich: Kein Diesel in den Bilge. 

65 sm nach lounaranna sadam auf der Insel Muhu

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Published on Juli 11th, 2017 @ 20:50:00 , using 232 words,
65 sm nach lounaranna sadam auf der Insel Muhu
65 sm nach lounaranna sadam auf der Insel Muhu

 

65 sm nach lounaranna sadam auf der Insel Muhu

Montag sollte es westliche Winde um 3, und dann zwei Stunden südliche Winde um 2 und dann südöstliche Winde um 3 geben - also los, auf nach lounaranna.

7 Uhr, W 2 - 3, Genua 2 und Gross, wir laufen 4 - 5 Knoten.

Der Himmel ist bedeckt , aber was solls.

Um 10:00 Uhr geht der Wind runter und wir müssen den Jockel anschmeissen, ich mit dem mulmigen Gefühl, ob er heute wohl seinen Dienst einfach nur tut?!?

Er tat. 1800 Umdrehungen tun ihm anscheinend nur gut.

Der Himmel wird freundlicher, unsere Stimmung nicht, denn erstens sollten die 2 Beaufort erst ab 13:00 Uhr kommen und zweitens nur zwei Stunden dauern, bei uns aber eben bis 15:00 Uhr.

Der Wind ist inzwischen auf SE gegangen und kommte mit 3 Beaufort daher, das heisst Segel hoch und los. Die Sonne kommt durch und bei achterlichem Wind platt vor dem Laken wird es jetzt Traumsegeln, denn wir haben inzwischen das Gross runtert genommen , um nicht mit der beständigen Halsengefahr diesen wunderschönen Abschluss unser Motorfahrt kaputt zu machen.

Und so gleiten wir lautlos durch die kleinen Kräuselwellen, das Land wird immer grüner, wir sehen schon die Ansteuerungstonne und dahinter irgend etwas, was nach Masten und ähnlichem aussieht und um 19:30 legen wir an. Sogleich begrüsst uns der Sohn des Hafenmeisters: "Hello, nice to see you again", und wir genehmigen uns ein Bier mit dieser wundervollen Aussicht aus der Plicht: " Hello lounaranna, nice to see you again".

Ruhnu wie wir es lieben

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Published on Juli 9th, 2017 @ 19:19:00 , using 331 words,
Ruhnu wie wir es lieben
Ruhnu wie wir es lieben
Ruhnu wie wir es lieben

Der erste törn in jedem Jahr ist natürlich mit einer gewissen Spannung versehen: ist die Technik in Ordnung, bleibt der Wind so wie vorausgesagt, geht zwischen uns alles klar und und und.

Natürlich kam derv Ind nicht aus der angesagten Richtung SW, sondern aus E, un der Nord kam nicht wie angekündigt um 18:00 Uhr aus N, sondern schon um 15:00, aber alles hat ja geklappt und auch der Motor hatbnach seinen traditionellen Mucken seinen Dienst getan.

Also alles gut .

Heute (Samstag) sind wir mit Fahrrädern ins Dorf gefahren, weil dort Markt war, wo Menschen aus Ruhnu, wo schon eine etwas eigene Bevölkerung lebt, selbstgemachte Produkte verkaufen.

Wir kaufen kleine selbstgesammelte Walderdbeeren, ich erstehe eine Radierung von der kargen Kiefernlandschaft einer estländischen Insel und Dörte kauft sich ein elbstgebrautes und destiliertes Mittel gegen Neurodermites, das gleichzeitig blutst8llend ist.

Und auf dem Markt treffen wir auch schon Lena und Hannes aus Bremen, die hier auf dieser Trauminsel ein kleines Holzhäuschen mit Garten, Saune, Brunnen und Holz- und Geräteschuppen geerbt haben. Wir kaufen noch selbstgebackenen Kuchen und selbstgebackenes Brot und gehen dann mit ihnen zu ihrem Häuschen und schnacken lange über alles, vor allem aber über die Arbeit mit Kindern und Jugendlichen, denn Lena ist Lehrerin und wir beide haben ja auch lange mit Jugendlichen gearbeitet.

Und dann radeln wir noch an die Nordsspitze der Insel, weil - das gehört einfach dazu.

Und obwohl wir total müde sind schnacken wir dann noch in der Kajüte über Gott und die Welt und unser Leben dazwischen bis nachts um eins.

Der Sonntag fing nicht wie Sonntag an, sondern mit Regen und dunklen Wolken und der entsprechenden Stimmung. Da braucht man ein gutes Frühstück - und das haben wir uns dann auch gemacht.

Nachmittags kamen Lena und Hannes dann noch zu uns aufs Schiff, die Sonne kam durch und wieder wurde heftig geschnackelt und noch einmal ernsthaft ein Treffen in Bremen vereinbart.

Also ein sehr runder Tag hier auf der Insel.

Morgen soll es weitergehen, 60 sm nach Lounaranna, ein 12 - 15 - Stundentörn.

unser erster Törn: traditionell nach Ruhnu

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Published on Juli 9th, 2017 @ 18:07:00 , using 223 words,
unser erster Törn: traditionell nach Ruhnu
unser erster Törn: traditionell nach Ruhnu

miss_sophie_08_07_2017

mersrags - ruhnu

Freitag der 07. Juli schien der Tah zu sein, von Mersrags wegzukommen - wie immer hier nach Ruhnu, dieser kleinen Insel im Rigaer Meerbusen, mit einem der schönsten Häfen dieser Region.

Hat was von den Häfen auf den ostfriesischen Inseln.

Morgeens um 8 Uhr schmissen wir los, und ein schlapper Wind von 2 Beaufort treidelte uns voran. Damit würden wir nicht ankommen - zu mindest nicht bei Tageslicht und das geht hier ja bis Mitternacht.

Um 11:30 selgelt Miss Sophie bei 3 Beaufort 5 - 6 Knoten (Rumpfgeschwindigkeit des Rumpfes zwischen 6,5 und 7 Knoten), und dabei war das Vorsegel noch nicht mal das grösste, das wir zu bieten haben.

Um 14 Uhr stehen wir 10 sm vor Ruhnu 7nd derbWind schläft ein.

Nach ner Halben Stunde schmeissen wir den Jockel an und promt kommt uns der Wind aus Nord entgegen. Mein sorgenvoller Blick gehtv immer wieder an den Motor, der irgendwann auch wieder anfängt zu Husten, dann aber bei 1800 Umdrehungen völlig ruhig zwei Stunden seine Arbeit tut. Jetzt werden wir ihn immer mit 1800 laufen lassen.

Bei einem Manöver mit der Windfahnensteuerung geht meine heissgeliebte 45 Jahre alte sich selbst bei Sonnenschein verdunkelnde Sonnenbrille unwiderbringlich ins Wasser - schade.

Um16:30 legen wir in einem fast leeren Hafen an und genehmigen uns den traditionellen Schluck "LAPHROAIG - islay single malt scotch whisky", den Björn mir vor sieben Jahren anlässlich meines Absegelns auf Helgoland geschenkt hatte. Danke Björn.

 

E

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